Hi, hallo, und Willkommen auf meiner Seite
Hier eine kurze Einführung in meine Arbeit und was mir wichtig ist. Ich komme aus Wien und bin mittlerweile seit über zehn Jahren Jahren international tätig. 2012 habe ich meine Karriere im Feld politische Kommunikation begonnen. Seither arbeite ich mit verschiedenen internationalen Institutionen, darunter dem Europäischen Parlament und der Heinrich Böll Stiftung in Brüssel. Als selbstständig_e Moderator_in und Autor_in habe ich meinen Schwerpunkt auf die Schnittstelle von Wissensvermittlung und politischer Bildung gelegt. Nach Brüssel hat mich meine Arbeit hat New York gebracht, wo ich als Fulbright-Austria-Stipendiat_in an der New York University geforscht habe. Was mich auf meinem Weg durchgehend begleitet, ist die Auseinandersetzung mit und der Kampf gegen Unrecht. Meine Arbeit setzt ein Bewusstsein um Machtdynamiken und Gerechtigkeit in den Vordergrund. Begonnen hat das so:
Zivilcourage, Menschenrechte, Zugang zum Recht für alle – diese Themen haben meinen politischen Aktivismus ebenso geprägt wie meine Arbeit als freie Journalistin für mehrere deutschsprachige Medien.
Neben meinem Studium co-initiierte ich in Wien mehrere Initiativen und Organisationen an der Schnittstelle von Recht, Politik und Zivilgesellschaft. 2015 verschlug es mich dann nach Brüssel. Als politische Referent_in im Europäischen Parlament beschäftigte ich mich mit den Themen Netzpolitik, internationalen Handelsabkommen und Flucht und Migration. Im Europäischen Parlament konnte ich aus nächster Nähe lernen, wie Politik gemacht wird – also, wie Gesetze auf europäischer Ebene geschrieben werden, wie Interessenvertretung funktioniert, welche Verhältnisse es für tragende politische Entscheidungen braucht, und welche Kräfte im und um den Gesetzgebungsprozess herum wirksam werden. Entscheidend habe ich in Brüssel gelernt, wie Macht funktioniert – und wie sie missbraucht werden kann. Das erlebten einige Kolleg_innen und ich aus erster Hand – und beschlossen, diesen Momenten von Machtmissbrauch etwas entgegenzusetzen: Wir gründeten ein feministisches Netzwerk. Damit organisierten wir uns gegen Belästigung, veranstalteten Workshops, teilten unser Wissen, erprobten Strategien und tauschten uns mit hunderten Teilnehmer_innen aus. 2019 habe ich als Co-Autor_in den Text „It’s Not That Grey“ publiziert, einen interaktiven aktivistischen Guide durch die Grauzone sexueller Belästigung. 2020 wurde das Buch unter dem Titel „Grauzonen gibt es nicht“ auf Deutsch im ÖGB-Verlag veröffentlicht. Seither halte ich Vorträge zum Thema sexuelle Belästigung und arbeite mit unterschiedlichen Akteur_innen zu Prävention von und Intervention gegen Machtmissbrauch.
Die Macht der eigenen Geschichte beschäftigte mich auf meinem weiteren Weg: Weil klassische Medien in Europa kaum Platz für empowerte BIPoC (Black, Indigenous and People of Color)-Stimmen zulassen, beschloss ich, die Angelegenheit – und das Mikrofon – selbst in die Hand zu nehmen. Als Podcast-Produzent_in und -Moderator_in tat ich dann genau das: Platz für Geschichten schaffen, die sonst viel zu oft ungehört bleiben. Die eigene Medienplattform betreiben zu können war ermächtigend für mich und markierte den Beginn meiner Arbeit als Speaker_in. Seither moderiere ich Veranstaltungen unterschiedlicher Formate, von Preisverleihungen im Kulturbereich bis hin zu Sondierungsgesprächen für Gesetzgebungsprozesse. Meine Arbeit zu Unrecht und Machtverhältnissen habe ich nun im akademischen Kontext um die Klimakrise erweitert und werde in Zukunft in meiner Arbeit dazu Akzente setzen.